Junge Freiheit lädt zum „rauschenden Fest“ ins Palais am Funkturm

Berlin - Anlässlich ihres 30. Geburtstages lädt die extrem rechte Wochenzeitung Junge Freiheit am kommenden Wochenende zu einem großen Sommerfest nach Berlin ein. Damit steht Berlin wohl eine der größten Zusammenkünfte der selbsternannten rechtskonservativen und extrem rechten Elite bevor. Bisher hatte die JF auf eine öffentliche Bekanntmachung verzichtet.

 
Die extrem rechte Wochenzeitung Junge Freiheit lädt zum Sommerfest im Palais am Funkturm

Chefredakteur Dieter Stein hat den Kreis der „Freunde der JF“, darunter „7000 Förderer“ und „350 Kommanditisten“, bereits Anfang März schriftlich aufgefordert, gemeinsam die „Legende JF“ zu feiern. Am 3. und 4. Juni finden laut Einladung in der Berliner City mehrere Veranstaltungen statt, die gemeinsam das „Große Sommerfest der JF“ bilden. Nach einem freitäglichen Begrüßungsabend in der „City West“ folgt am Samstag ein wenig spektakulärer Tag der offenen Tür in der Bibliothek des Konservatismus in der Charlottenburger Fasanenstraße.

Das eigentlich zentrale Event wird am Samstag ab 15.30 Uhr bis in die späte Nacht das „rauschende Fest“ im Palais am Funkturm sein: „Wir werden für Sie ein Feuerwerk an Musik, Kabarett, Festreden abbrennen (…). Es sind die Mitarbeiter des Verlages anwesend, viele Autoren der Zeitung, prominente Gäste aus Politik und Medien.“ Der Eintritt kostet dann auch rauschende 95 Euro, „Kinder unter sechs Jahren sind gratis.“

Das Palais am Funkturm kann bis zu 2400 Gäste aufnehmen und ist nach Aussage des Betreibers, der Messe Berlin GmbH, das größte Ballhaus der Stadt. Die Messe Berlin GmbH gehört zu 99,7 Prozent dem Land Berlin.

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